47 Jahre im Dienst des Naëmi-Wilke-Stiftes

Mit großer Herzlichkeit und Anerkennung verabschiedeten sich am Freitag, 18. März, Vorstand und Mitarbeitende des Naëmi-Wilke-Stiftes sowie weitere Wegbegleiter von Pflegedienstleiter Herbert Gehmert. 47 Jahre lang war er im Naëmi-Wilke-Stift in verschiedenen Positionen tätig, davon 40 Jahre als Pflegedienstleiter. Nun tritt er in den Ruhestand. Als besondere Anerkennung seiner Dienste im Naëmi-Wilke-Stift wurde ihm das Goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen.

Herbert Gehmert, der an diesem Tag außerdem seinen 66. Geburtstag feierte, ist in all den Jahren des Umbruchs, der Entwicklung, der Veränderung stets ein Ruhepol geblieben. Er war eine verlässliche Stütze für alle, die mit ihm zusammen gearbeitet haben.

Er begann nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger im Bezirkskrankenhaus Görlitz am 18.03.1975 seine Tätigkeit im Naëmi-Wilke-Stift. Er bildete sich zum Fachkrankenpfleger weiter und wurde 1978 mit der Betreuung der Auszubildenden in der Pflege beauftragt. Berufsbegleitend nahm er im gleichen Jahr das Studium zum Medizinpädagogen auf, das er erfolgreich 1984 abschloss. Schließlich folgte 1986 die Weiterbildung als Leitender Mitarbeiter für Diakonische Einrichtungen. Das Examen fiel 1989 in bewegte Zeiten. Insgesamt saß er für seinen Beruf 17,5 Jahre auf der Schulbank. Betriebswirtschaft, Pflegewissenschaft, Personalmanagement, Marketing, Controlling, Risiko- und Qualitätsmanagement, Arbeitsrecht und Pädagogik waren in diesen Jahren die Ausbildungsinhalte.

Pflegedienstleiter Gehmert hat insgesamt vier Verwaltungsdirektoren, vier Rektoren, 25 Chefärzte, unzählige Ärzte und über 1.000 Mitarbeiter im Pflegedienst beruflich und in der Krankenpflegeausbildung begleitet. Man kann mit Fug und Recht sagen, er ist ein Stück „Wilke-Stift“.