Sigrid Noacks Kunstwerk rekonstruiert

Mit großer Freude verließ Sigrid Noack, die weithin bekannte Gubener Künstlerin, am vergangenen Freitag das Bewegungsbad im Naëmi-Wilke-Stift. Anlass ihres Besuchs war die Besichtigung ihres wiederhergestellten Kunstwerkes „Vogelflug“.

2003 hatte sie den „Vogelflug“ für das neu errichtete Bewegungsbad entworfen. Unterschiedliche dreieckige Spiegelelemente hatte sie so kombiniert, dass sie einen Vogelschwarm erkennen lassen, der der Sonne entgegenfliegt. Die Spiegelelemente reflektierten das einfallende Licht. Je nachdem aus welcher Richtung der Betrachter die Vögel sieht, erschienen sie in unterschiedlichem Licht und Farben.

Leider setzte der Wasserdampf den Spiegelelementen mit den Jahren so sehr zu, dass die Spiegel erblindeten. Sie wurden nach und nach entfernt. Das Kunstwerk verlor seine Wirkung.

Im Spätsommer 2021 überlegten Sigrid Noack, Rektor Markus Müller, der Technische Leiter Matthias Reffke und Andreas Eckert, der sich um die künstlerische Gestaltung im Naëmi-Wilke-Stift bemüht, wie das Kunstwerk am bestem erneuert werden könnte. Die Wahl fiel auf hochpolierten Edelstahl als Ersatz für die Spiegelelemente. Mit der Firma Fröhlich – Feinblech und Maschinenbau GmbH aus dem hessischen Greifenstein-Allendorf wurde der ideale Partner gefunden, der die Edelstahl-Spiegelbleche im Laserverfahren zuschneiden konnte. Die Handwerker des Naëmi-Wilke-Stifts übernahmen das Anbringen. Nun entfaltet der „Vogelflug“ wieder seine ursprüngliche Kraft.

Sigrid Noack zeigte sich mehr als zufrieden über die gelungene Wiederherstellung des Kunstwerkes. Rektor Müller dankte ihr für das Vertrauen in das Stift und ist sich sicher, dass der Vogelflug nun weiterhin viele Gäste im Bewegungsbad erfreut.