Politik muss handeln - Krankenhäuser in Schieflage

6. September 2022

Alarmstufe Rot: Mitarbeiter des Naëmi-Wilke-Stifts kämpfen gemeinsam mit den Brandenburger Krankenhäusern für den Erhalt der Gesundheitsversorgung.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatte heute zu einer zentralen Protestkundgebung in Potsdam aufgerufen und auch das Naëmi-Wilke-Stift aus Guben war mit Mitarbeitenden aus allen Abteilungen zahlreich vertreten.

„Nach den Belastungen durch die Corona-Pandemie die immer noch anhält, und den steten Personalmangel, frisst die Inflation die finanziellen Reserven der Krankenhäuser auf und treibt sie in ein wirtschaftliches Defizit. Trotz vielfacher Anstrengungen, die Strukturen auf die Nach-Corona-Zeit auszurichten, braucht es einen längeren Atem, diese Veränderungen umzusetzen. Dies geht nur mit einem sofortigen Inflationsausgleich. Wir sind heute nach Potsdam gekommen, um einzufordern, was uns gesetzlich zusteht“, erklärt Andreas Mogwitz, Verwaltungsdirektor des Naëmi-Wilke-Stifts.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und kommen unserer Verantwortung trotz widrigster Bedingungen nach. Die Politik muss unsere Vorleistungen anerkennen und jetzt regieren, zum Beispiel über eine Anpassung des Landesbasisfallwerts. Alarmstufe Rot!”