Am 3. Oktober ist es genau 35 Jahre her, dass die ehemalige DDR dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beigetreten ist. Die Bürgerinnen und Bürger mussten sich an neue Rahmenbedingungen anpassen. Es war eine euphorische und zugleich eine biografiezerstörende Zeit. Die Nachwirkungen sind bis heute spürbar.

Fünf ehemalige Absolventinnen und Absolven des Gubener Gymnasium berichten im Gespräch mit Pfarrer Stefan Süß, Rektor im Ruhestand,  über ihren Werdegang. Einige leben noch immer in ihrer Geburtsstadt, andere hat es in die Ferne geführt. Sie haben Interessantes zu berichten.

Die Veranstaltung findet statt am:

Mittwoch, 1. Oktober, ab 19 Uhr in der Aula des Pestalozzi-Gymnasiums.

Ein Aufzug ist vorhanden.

Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

Plakat Gubener Gespräche 01.10.2025 35 Jahre Deutsche Einheit

Der Meister und die Schülerin – Vernissage und Lesung
Dienstag, 16.09.2025, 19 Uhr, im Weiten Raum,
Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke

Guben, 09.09.2025: Galerist Andreas Eckert hat interessante Gubener Künstlerpersönlichkeiten wiederentdeckt und ihre Werke in einer Ausstellung zusammengefügt. Da ist zum einen der Meister, Johannes Breitmeier (geb. 14.02.1913 in Guben, verstorben 8.4.2002 in Bernau), ein Tier- und Landschaftsmaler, der sich durch seine detailreichen Zeichnungen einen Namen machte – weit über Guben hinaus – und zum anderen die Schülerin, Elisabeth Zander (geb. 1.5.1937 in Guben, heute wohnhaft in München). Sie hatte als Kind Unterricht bei ihm und ist heute  eine anerkannte Aquarellmalerin, die selbst Unterricht gibt.

Mit 16 Jahren verließ sie ihre Heimatstadt und kehrte nicht wieder zurück. Doch sie hat für die Ausstellung in ihrem Geburtskrankenhaus dem Galeristen 70 großformatige Aquarelle zur Verfügung gestellt und außerdem einige schriftliche Erinnerungen beigefügt, die Karin Slupecki lesen wird.

Kunstinteressierte sind zur Vernissage mit Lesung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

2025-09-04_Elisabeth Zander_Ausstellungsplakat

Auf dem Ärztestammtisch am Mittwoch, 8. Oktober, um 17 Uhr im Auditorium unseres Krankenhauses befassen sich die Referentinnen mit dem Schwerpunktthema Diabetes. Eingeladen sind nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch weitere fachlich Interessierte aus dem Bereich der Pflege. Schauen Sie sich das Programm gern einmal an.

Näheres dazu finden Sie hier:

Fort- und Weiterbildung

 

 

 

Wir laden herzlich ein zum Familiengottesdienst am Sonntag, 7. September, um 10:30 Uhr in der Kirche des Guten Hirten. Wir möchten unsere “großen” Kitakinder aus dem Kindergarten verabschieden und ihnen einen guten Schulbeginn wünschen.

Die Kollekte ist für die Sanierung der Altarfenster gedacht, denn die Bleiverglasung ist marode.

„Bitte kommen Sie zur Tele-Visite“, ruft Pflegefachkraft Laura den Patienten Wolfgang Weider auf. Der zögert nicht und macht es sich vor dem Monitor bequem, wo ihn Frau Dr. Niang bereits erwartet. Der Patient soll demnächst operiert werden und nun gilt es, die Anästhesie zu besprechen. Üblicherweise sitzen sich Ärztin und Patient zum Aufklärungsgespräch direkt gegenüber, das tun sie hier auch, allerdings liegen rund 260 Kilometer zwischen ihnen.

 

Für den Patienten Weider ist das kein Problem, er ist der erste Patient der die telemedizinische Anästhesie-Visite im extra eingerichteten Besprechungsraum des Diakoniekrankenhauses Naëmi Wilke nutzt und kommt gut damit zurecht. „Das Programm ist sehr anwenderfreundlich“, stellt er fest. Vor dem Gespräch mit der Ärztin hat er bereits am Computer-Tablet alle relevanten Fragen beantwortet, sämtliche Dokumente der Voruntersuchungen liegen im virtuellen Warteraum bereit und konnten von der Ärztin zur Vorbereitung des Gesprächs eingesehen werden.

Nun läuft das Gespräch ganz normal ab und am Ende sind sowohl Ärztin und Patient gut informiert. Das Ergebnis wird dokumentiert und liegt den Operateuren vor.

 

Chefarzt Rutker Stelle, zuständig für die Telemedizin am Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke, ist mit dem Auftakt zufrieden. „Mit der telemedizinischen Beratung lassen sich beliebige Distanzen überbrücken. Voraussetzung ist eine gute Verbindung und dann ist es egal, ob der Arzt in Berlin, Trier oder auf den Seychellen sitzt. Entscheidend ist die fachliche Expertise.“ Er sieht viele positive Effekte. „Wir können das vorhandene Fachkräftepotenzial optimal nutzen, indem wir Arbeitsplätze schaffen für Anästhesistinnen und Anästhesisten, die aus verschiedenen Gründen nur eine begrenzte Stundenzahl von zuhause aus arbeiten möchten. Als ein Krankenhaus der Diakonie freuen wir uns besonders, dass wir inklusive Arbeitsplätze einrichten konnten. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir mit diesem Konzept personelle Engpässe zum Beispiel in der Urlaubszeit gut überbrücken können. Und auch für Patientinnen und Patienten ergeben sich positive Effekte. Sie können im Idealfall sogar von zuhause aus die Tele-Visite wahrnehmen und müssen nicht noch einmal extra ins Krankenhaus kommen.“

 

Felix Helmert, Projektbegleiter der Partnerfirma Docs in Cloud, ergänzt: “Mit tara ermöglichen wir Patientinnen und Patienten eine hochwertige, rechtskonforme Anästhesieaufklärung – auch über große Entfernungen hinweg. Das Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke Guben zeigt, wie Telemedizin nicht nur Versorgungsqualität sichert, sondern gleichzeitig Fachkräfte entlastet und flexible Arbeitsmodelle schafft. Wir freuen uns, dass tara hier einen echten Mehrwert für Klinik, Personal und Patienten bietet.”

 

Nach dem gelungenen Start soll die Tele-Visite im Bereich der Anästhesie zunächst zweimal in der Woche im Regelbetrieb durchgeführt werden. Eine zweite Ärztin bereitet sich gerade darauf vor, so dass in Zukunft die Tele-Visite täglich abgehalten werden kann. Patientinnen und Patienten, die sich vor dem Computer scheuen, müssen keine Angst haben, denn in solchen Fällen steht ihnen eine geschulte Pflegefachkraft zur Seite.

 

 

Andreas Mogwitz
Geschäftsführer

 

 

Ein ganzes Team von der IT-Abteilung bis zur Pflegefachkraft hat sich auf die Tele-Visite vorbereitet und steht den Patientinnen und Patienten zur Seite. V.l.: Chefarzt Telemedizin Rutker Stellke, Pflegedienstleiter Martin Schmidt, die Pflegefachkräfte Schwester Madeleine, Laura, Ines und Elke sowie Patient Wolfgang Weider.

Weichen für die Zukunft gestellt

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass zum 01.08.2025 das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für die Stiftung „Naëmi-Wilke-Stift Guben“ aufgehoben und damit erfolgreich beendet ist.

Das ist nach der zehnmonatigen Insolvenzphase eine gute Nachricht für alle Mitarbeitenden, die in den Einrichtungen der Stiftung arbeiten – dem Kindergarten, der Diakoniesozialstation sowie den Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Guben und Forst.

 

Rektor Markus Müller sieht eine gute Perspektive für die kirchliche Stiftung. „Wir können nun ohne Unterbrechung die sozialen Dienste im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und der ambulanten Pflege fortführen. Ein großer Dank gebührt unseren Mitarbeitenden, die in dieser schwierigen Phase weiterhin ihren Dienst engagiert geleistet haben. Unser Dank gilt auch der Stadt Guben und der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche für ihre Begleitung im Verfahren und auch die finanzielle Unterstützung. Ganz besonders danken wir auch den Mitarbeitenden der Kanzlei Eckert, Frau Aurich und Frau Riedemann, die uns professionell durch die Insolvenz in Eigenverwaltung geführt haben.“

Mehr dazu hier:

2025-07-30 Final Ende Insolvenzverfahren Stiftung

Knut Abraham, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, und Torsten Göhler, Vizekonsul des Generalkonsulates der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, besuchten am 30. Juli unser Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke Guben. Sie zeigten großes Interesse an unseren Aktivitäten zum Aufbau eines internationalen Gesundheitszentrums in Gubin, das deutschen und polnischen Patienten zugute kommen soll. “Ein einigartiges Vorhaben”, lobte Knut Abraham während des konstruktiven Gesprächs in großer Runde. Bei einem kurzen Rundgang durchs Haus schauen sie sich in unserem Weiten Raum auch den Grabstein von Naëmi Wilke und das Modell der Villa Wolf an.

Vor dem Modell der Villa Wolf

Grabstein der Naëmi Wilke

Knut Abraham und Geschäftsführer Andreas Mogwitz mit Begleitung

“Wie gut mir unser Gespräch getan hat!” – so reagieren Patientinnen und Patienten nicht selten nach einem Besuch durch den ehrenamtlichen Krankenhausbesuchsdienst. In Zeiten der Krankheit braucht der Mensch besonders viel Zuwendung. Da tut ein Mensch gut, der sich Zeit nimmt und zuhört.

Können Sie sich so ein Ehrenamt vorstellen? Am 25. August beginnt ein Ausbildungskurs, in dem sich Interessierte auf dieses sinnvolle und sinnstiftende Ehrenamt vorbereiten können.

Wer Interesse hat, kann sich gern an unsere Krankenhausseelsorger wenden:

Pfr. Markus Müller und Pfr. im Ruhestand Michael Voigt.

Mehr dazu finden Sie hier:

Ausschreibung neuer Ausbildungskurs Besuchsdienst Krankenhaus

Es ist immer wieder eine große Überraschung, wenn plötzlich über Nacht Zuckertüten an der alten Linde im Hof des Kindergartens wachsen. 17 Kinder durften sie pflücken, denn die Großen aus der Fuchsgruppe hatten am Mittwoch ihren letzten Kindergartentag. Sie kommen im Herbst in die Schule.

Die Zuckertüten versüßen den Abschied aus dem Kindergarten, der auch der Gruppenerzieherin Anne Bischoff zu Herzen geht. Von Anfang an hat sie die Kinder begleitet, gefördert und auch manches Mal gefordert. Zum Abschluss der Kindergartenzeit haben die Kinder drei spannende Tage im Tauchclub am Pinnower See und eine aufregende Nacht im Kindergarten verbracht.

 

Wir danken den Sponsoren: der Sparkasse Spree-Neiße sowie der EVG Guben und der Stadtapotheke für die Geschenke zum Zuckertütenfest und dem Blumengeschäft Wellkisch für wunderschöne kleine Blumensträußchen für die Kinder.

Foto: Die großen Kinder der Fuchsgruppe – hier mit ihren Erzieherinnen Ann-Marei  Bischoff (l.) und Pia Frenk – kommen nun in die Schule.                                                     F.: NWS/Renate Kulick-Aldag

 

Frankfurt/Oder, 07.07.2025. Es ist geschafft! Wir freuen uns über die Eröffnung der Chirurgischen Praxis Fischer am 7. Juli im Lutherstift Frankfurt (Oder). Dipl.-Med. Karsten Fischer ist vielen Patientinnen und Patienten in der Region durch seine langjährige Tätigkeit sicherlich bekannt. Nach dem Umzug der Praxis vom Oderturm ins Lutherstift startet der Praxisbetrieb in neuen Räumen und soll perspektivisch sowohl personell als auch strukturell ein höheres Maß an ambulant-medizinischer Versorgung ermöglichen. Dipl.-Med. Karsten Fischer ist Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin und Notfallmedizin. Die Praxis gehört zur Medizinischen Einrichtungsgesellschaft mbH Guben.

Kontakt:
Praxis Dipl.-Med. Karsten Fischer
Heinrich-Hildebrand-Straße 22, 15232 Frankfurt (Oder)
Tel.: 0335 / 40107535, Fax: 0335 / 60679301
Mail: chirurgie-ffo@naemi-wilke-stift.de

Sprechzeiten:
Montag,      8 bis 12 Uhr / OP
Dienstag,    8 bis 12 Uhr / 14 bis 16 Uhr
Mittwoch,    nach Absprache
Donnerstag, 8 bis 12 Uhr / nach Absprache
Freitag,       8 bis 12 Uhr

Zugleich nimmt Viszeralchirurg Andrii Rudiuk seine ambulante Tätigkeit in den Praxisräumen auf. Ab dem 9. Juli bietet der Facharzt für Viszeralchirurgie, der auch stationär als Oberarzt im Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke Guben tätig ist, Sprechstunden jeweils mittwochs an. Sein medizinisches Behandlungs-spektrum umfasst u.a.:

  1. Minimalinvasive Chirurgie (MIC) am Dünn-, Dick- und Enddarm, am Zwerchfell, an der Gallenblase, die Versorgung von Leisten-, Schenkel- und Narbenbrüche sowie Blinddarmentfernung.
  2. Gutartige und bösartige Krankheiten des Dickdarms (Krebs, Divertikelkrankheit)
  3. Chirurgische Behandlung Schilddrüsenkrankheiten
  4. Antirefluxchirurgie (Sodbrennen, GERD, Hiatushernien)
  5. Operationen der Gallenblasen- und Gallenwegenerkrankungen (Cholezystolithiasis)
  6. Proktologie (Hämorrhoiden, Analabszesse, Sinus pilonidalis, Analfisteln, Analprolaps, Rektumprolaps)
  7. Portimplantation

Aktuell sind an unserem Standort am Lutherstift ambulante Eingriffe in Lokalanästhesie möglich. Wir hoffen bis Ende des Jahres unser operatives Angebot in neuen Räumlichkeiten am Standort erweitern zu können und werden entsprechend informieren.

Kontakt:
Andrii Rudiuk |Facharzt für Viszeralchirurgie
Heinrich-Hildebrand-Straße 22, 15232 Frankfurt (Oder)
Tel.: 0335 / 40107535, Fax: 0335 / 60679301
Mail: chirurgie-ffo@naemi-wilke-stift.de

Sprechzeiten:
Mittwochs, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15:15 Uhr