Am vergangenen Freitag veranstaltete das Naëmi-Wilke-Stift in der alten Färberei einen Aktionstag im Rahmen der Woche für das Leben. Die Kinder des Stiftkindergartens hatten viel Spaß beim Absolvieren der Parcours der Sinne.

Sie fuhren Rollstuhl, gingen blind durch Hindernisse, haben sich gegenseitig getragen und versucht mit Handschuhen etwas zu erfühlen, um nur einige Beispiele zu nennen. Danach konnten sich die Kinder am Imbiss mit Würstchen und Kuchen stärken.

In die Perspektiven von anderen zu schlüpfen, kann eine große Herausforderung sein. Zugleich ist es notwendig, um Verständnis entwickeln zu können. So sensibilisierte die Woche für das Leben mit bundesweiten Aktionen für die Schutzwürdigkeit und die Schutzbedürftigkeit aller Menschen. Der Fokus lag dabei auf dem Schaffen einer kinderfreundlichen, inkludierenden und schöpfungsbewahrenden Gesellschaft.

Getragen werden

Parcours für alle Sinne – Alle Kinder sind herzlich eingeladen

Am Freitag, 19. Mai, ab 15 Uhr geht es rund auf dem Friedrich-Wilke-Platz. Mit allen Kindern in Guben veranstaltet das Naëmi-Wilke-Stift einen Aktionstag im Rahmen der Woche für das Leben.

Dieses Jahr steht unter dem Motto „Generation Z(ukunft) – gemeinsam, verschieden, gut“ und stellt die Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung in den Mittelpunkt. Wie fühlt es sich an, blind einen Parcours bewältigen zu müssen oder zu kommunizieren, ohne gehört zu werden. An verschiedenen Stationen können die Kinder in ein Leben eintauchen, welches durch Sinneseinschränkungen geprägt ist.

Das Naëmi-Wilke-Stift lädt herzlich dazu ein, kostenlos und ohne Anmeldung vorbeizukommen.

Heute zieht das kleine närrische Volk durch das Naëmi-Wilke-Stift und muntert Patienten sowie Personal mit fröhlichen Liedern auf. Traditionell am Rosenmontag besuchen die Kinder des stiftseigenen Kindergartens alle Abteilungen des Hauses. Das dabei erzamperte Geld soll in diesem Jahr für Sportgeräte ausgegeben werden. Eine Slackline, Matten und ein Kletterbogen stehen auf der Wunschliste der Kinder.

Feierlich versammelten sich die größeren Kinder des Stiftskindergartens vor dem Grabstein von Naëmi Wilke, der im „Weiten Raum“ des Krankenhauses aufgestellt ist. Sie waren gekommen, um anlässlich des Geburtstages der Naëmi, dem 2. Dezember 1860, an sie zu denken und ihr ein Ständchen zu bringen. Der Tod des 14jährigen Mädchen war vor 145 Anlass für die Gründung des Naëmi-Wilke-Stiftes.

Theaterbesuch, Oma-Opa-Tag und Geschenkeübergabe

Im Kindergarten des Naëmi-Wilke-Stifts kommt keine Langeweile auf. Drei „Events“ sind zu vermelden.

Am 17. November fuhren die Kinder der Fuchs- und der Igel-Gruppe ins Cottbuser Theater. Dort erhielten sie von den Theaterpädagoginnen eine Einführung in die Kinderoper „Die Bremer Stadtmusikanten“ – und sahen sich das Stück natürlich auch an. Ein großes Erlebnis für kleine Kinder.

Am 23. bzw. 24. November waren die Großeltern der Fuchs- und Igel-Kinder zum Oma-Opa-Tag ins Auditorium eingeladen. Knapp 100 Gäste waren gekommen, um mit den Kindern einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Es gab Kaffee und Kuchen und selbstgebastelte Geschenke für die Omas und Opas – außerdem führten die Kinder ein kleines Programm mit Liedern, Gedichten und dem Mini-Theaterstück „Danke für das Brot“ auf.

Am 29. November übergaben die Kinder der Igel-Gruppe zahlreiche Pakete mit Weihnachtsgeschenken an das Naëmi-Wilke-Stift. Herzlichen Dank an alle, die fleißig gepackt haben. Die Pakete bringt Rektor Markus Müller Anfang Dezember zu Partnereinrichtungen der schlesischen Diakonie in Polen und Tschechien. Insgesamt sind in diesem Jahr über 600 Pakete zusammengekommen, die schon sehnlichst erwartet werden.

Der 11.11. war nicht nur für Karnevalisten ein besonderer Tag, sondern auch für die Kinder des Kindergartens im Naëmi-Wilke-Stift. Sie feierten den Martinstag zur Erinnerung an den Heiligen Sankt Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte und damit ein gutes Beispiel für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft ist.

Schon am Vormittag buken die Kinder Martinshörnchen, die sie später mit den Eltern teilten. Die Kinder der Fuchsgruppe hatten ein Theaterstück eingeübt, das im Weiten Raum des Krankenhauses vor den Eltern aufgeführt wurde. Anschließend ging es mit der Breslacker Blasmusik und vielen leuchtenden Laternen einmal rund ums Stift. Zum Ausklang trafen sich alle zu Grillwurst, Glühwein und warmem Tee vor dem Kindergarten.

Die Erzieherinnen freuten sich über die große Resonanz – fast alle Eltern waren gekommen.

 

Mit strahlenden Gesichtern empfingen die Mädchen und Jungen in der Gubener Kindertagesstätte des Naëmi-Wilke-Stifts vor einigen Tagen den Glückspilz Winni und eine Glücksbotin der Sparkasse Spree-Neiße. Die Geschäftsstellenleiterin der Geschäftsstelle Kaltenborner Eck, Susan Schöne, übergab eine 1.000-Euro-Spende an die Leiterin des Kindergartens Daniela Stachetzki.

Mit Unterstützung der Sparkasse soll auf dem Spielplatz des Kindergartens nun das beliebte Klettergerüst, die „Arche“, restauriert werden. Es ist mittlerweile in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Generalüberholung. Die Kinder freuen sich sehr und sind schon sehr gespannt, wie es danach aussehen wird.

Wir laden herzlich ein zu einem Familiengottesdienst am Sonntag, 27. August, um 10:30 Uhr in der “Kirche des Guten Hirten”, Straupitzstraße/Berliner Straße. An diesem Tag wollen wir die Schulanfänger aus der Kindertagesstätte des Naëmi-Wilke-Stifts verabschieden. Der Gottesdienst mit dem Regenbogen als Symbol für die Verbindung zu Gott steht unter dem Motto “Gott behüte uns” – und speziell unsere Kinder, die nun den nächsten großen Schritt in ihrem Lebenslauf gehen.

Was für eine Überraschung! Über Nacht waren an der alten Linde im Hof des Kindergartens Zuckertüten gewachsen – passend zum heutigen Zuckertütenfest für die 15 Kinder der Fuchsgruppe, die nun den Kindergarten verlassen und sich in Richtung Grundschule aufmachen.

Auch im passend geschmückten Haus lagen Geschenke für die zukünftigen Grundschüler bereit: eine Dokumentation mit Bildern der gesamten Kitazeit, viele Liedtexte und Geschenke, die von den anderen Kindern gebastelt worden waren. Als Überraschungsgast kam Doris Köpp, die ehemalige Erzieherin der Fuchsgruppe, vorbei und als Vertreterin der Sparkasse am Kaltenborner Eck Susan Schöne.

Einen herzlichen Dank richtet Kitaleiterin Daniela Stachetzki an die Unterstützer des Festes, nämlich an die EVG Guben, die Stadtapotheke und die Sparkasse. Die Sponsoren hatten nicht nur Süßes spendiert, sondern auch wirklich praktische und schöne Dinge wie Brotdosen und gute Füllfederhalter.

Viel Trubel im Naëmi-Wilke-Stift

Über 30 Kindergartenkinder aus Deutschland und Polen besuchten heute die Teddy-Klinik am Naëmi-Wilke-Stift. Sie hatten ihre „kranken“ Teddys, Plüschhasen, Puppen und andere Lieblingstiere mitgebracht, um sie fachgerecht von Dr. teds, „Fachexperten für Stofftierheilkunde“ „verarzten“ zu lassen. Von der Anmeldung ging es zur Untersuchung, Behandlung und eigens technisch aufwendig konstruiertem Röntgengerät bis zur Apotheke mit Salbenrühren für die Teddyeltern. Alle Abläufe, die man als menschlicher Patient durchläuft, wurden kindgerecht gestaltet und ausführlich erklärt. Sogar ein Rettungsfahrzeug stand vor der Tür und wurde von den Kindern ausführlich inspiziert.

Mit viel Engagement und Freude an der Sache – und großer spontaner Sponsoring-Unterstützung einiger ortsansässiger Unternehmen und Apotheken – hatten Mitarbeitende aus verschiedensten Abteilungen des Naëmi-Wilke-Stifts diesen Tag vorbereitet. Natürlich hatte diese Aktion auch ein tiefgründigeres Anliegen. Themen wie Gesundheit, Vorsorge, Untersuchung und Behandlung wurden spielerisch bekannt gemacht. „Die Kinder werden in der Außenperspektive als begleitende Teddyeltern im realistischen Umfeld Krankenhaus vertraut mit den Lebensbereichen Ärzte, Krankenhaus und Krankenwagen. Somit verlieren sie hoffentlich ihre manchmal bereits vorhandenen Ängste und Hemmungen vor einem Arzt- oder Klinikbesuch. Im eigenen Ernstfall erinnern sie sich dann hoffentlich etwas weniger gestresst im Sinne „Ich war mit meinem Teddy schon einmal in einem Krankenhaus und das war gar nicht so schlimm“, erklärt Dr. med. S. Mogwitz, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. „Und bei manchem Kind erwacht vielleicht auch bereits jetzt der Wunsch, selbst einmal im medizinischen Bereich tätig zu werden.“

Am Dienstag haben die Kinder des stiftseigenen Kindergartens und des Partnerkindergartens aus Gubin mit angemessenem Ernst ihre Plüschtiere zur Behandlung gebracht. Es war sozusagen die Generalprobe für die große Teddy Klinik, welche für den Herbst für alle Vorschulkinder aus Guben geplant ist. Eine „Akutsprechstunde“ der Teddy-Klinik wird es für plötzlich erkrankte Plüschtiere zum deutsch-polnischen Begegnungsfest des Naëmi-Wilke-Stiftes am 23. Juni auf dem Gubener Dreieck geben.

Gefördert wird diese Aktion im Rahmen des aktuellen EU-Projektes „Das Lächeln des Kindes – deutsch-polnische Kitakinderbegegnungen“, entsprechend war alles zweisprachig ausgerichtet. Die Kinder sehen sich schon bald wieder. Am 31. Mai fahren sie gemeinsam in den Tierpark nach Cottbus.

Unsere Kita-Kinder.