Das Auditorium des Diakoniekrankenhauses Naëmi Wilke platzte aus allen Nähten. Rund 100 Interessierte aus den Kreises SPN, LOS, MOL und der Stadt Cottbus waren am vergangenen Mittwoch, 25. Juni, in das Auditorium gekommen, um sich ausführlich zu informieren, was vor, während und nach einer Operation an Hüfte, Knie oder Schulter abläuft beziehungsweise zu beachten ist. Keine Frage blieb unbeantwortet, denn nicht nur die Operateure der Orthopädie hielten Vorträge und gaben Auskunft, sondern auch Mitarbeitende aus den Bereichen OP, Hygiene, Physiotherapie, Sozialdienst und Entlassmanagement.
Eine Operation wird nicht nur vom Fachpersonal vorbereitet, sondern einiges können auch die Patientinnen und Patienten in der Vorbereitungszeit für den Erfolg des Eingriffs tun. Wichtige Themen waren hier zum Beispiel Ernährung und Hygiene oder der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten. Zwei externe Medizinprodukte-Hersteller stellten verschiedene Varianten künstlicher Gelenke vor. Auch dies stieß auf großes Interesse.
Zweimal im Jahr findet die umfangreiche Informationsveranstaltung des Endoprothetikzentrums für Patientinnen und Patienten statt. Die nächste ist für den Herbst geplant. Ansonsten werden Patientinnen und Patienten natürlich im Vorfeld einer geplanten Operation umfassend individuell informiert.
Fotos:
Künstliches Kniegelenk
Vortrag Dr. Krainz, Leiter des Endoprothetikzentrums
Keine Folterinstrumente, sondern OP-Utensilien
F.: DNWG/Beatrice Deinert