Krankenhauszeit ist Lebenszeit und die will das Stift angenehmer gestalten. Sofern es ihre Erkrankung zulässt, sind Patienten mit ihren Freunden, Besuchern oder Verwandten herzlich zu den Veranstaltungen im Krankenhaus eingeladen.

Die Themen sind breit gefächert und reichen von Konzerten, Lesungen, Film- und Theatervorführungen sowie  Gesprächsabenden bis zu fachlichen Vorträgen aus den Bereichen Gesundheit und Diakonie.

In den Sommermonaten Juli und August pausiert unser Angebot. Wir starten wieder ab September.

Im “Weiten Raum” präsentieren wir Ausstellungen von Künstlern aus nah und fern.

Programmvorschau

Themenabend Demenz

Was ist nur mit meinem lieben Angehörigen los – ich kenne ihn gar nicht mehr wieder. Die Krankheit Demenz verändert die Menschen und stellt damit eine besondere Herausforderung für Angehörige und Pflegende dar. Da ist es gut, wenn man ein wenig über die Hintergründe dieser Erkrankung erfährt.

Yvonne Hiob, Leiterin des Bildungszentrums am Naëmi-Wilke-Stift, lädt zu einem Fachbeitrag zum Thema Demenz ein am

Mittwoch, 19. April, um 17 Uhr im Auditorium des Naëmi-Wilke-Stiftes.

Warum zeigt sich die Krankheit in so vielen Facetten? Wie kommuniziere ich mit Demenzkranken? Zu diesen Fragen gibt sie kompetent Antwort. Außerdem erhalten die Teilnehmenden hilfreiche Tipps für den täglichen Umgang. Es bleibt genügend Zeit für Fragen und Antworten.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 03561 / 403 206 oder per Mail unter bildungszentrum@naemi-wilke-stift.de.

Galerie im Stift

Im “Weiten Raum” zeigt die Galerie im Stift zurzeit Arbeiten der Malerin und Grafikerin Stefanie Matuschke.

Deutsch-polnischer Workshop
zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
in der Eurostadt Guben – Gubin

KPF-14/2016 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 01.06.2016 – 30.04.2017 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Stadt Gubin

Projektziel: Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Insititutionen und Bürgern der Eurostadt im Bereich der öffentlichen medizinischen Versorgung und des sozialen Lebens.

Im Rahmen des Projektes wurde ein deutsch – polnischer Workshop zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung in der Eurostadt Guben – Gubin durchgeführt. Im Rahmen des Workshops haben sich die erfahrenen Akteure des deutschen und polnischen Gesundheitswesens, Vertreter der Verwaltungen und wichtiger Institutionen getroffen und gemeinsam Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht.

Dabei sind folgende Themen besprochen worden:

  • Bisherige Erfahrungen und Erfordernisse einer grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung aus der Sicht der Vertreter der Euroregion
  • Wahrnehmungen aus der Sicht des Naëmi-Wilke-Stifts als Träger von stationärer und ambulanter Gesundheitsversorgung im Grenzraum
  • Fragestellungen zu Erfahrungen und Möglichkeiten der Gesundheitsversorgung im deutsch-polnischen Grenzraum insbesondere aus der Sicht der zuständigen Akteure und Institutionen (Städte Gubin und Guben, NFZ und AOK)
  • An dem Workshop haben auch die eingeladenen Experten – die Vertreter des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds und des Krankenhauses in Österreichisch Gmünd teilgenommen und über ihre Erfahrungen berichtet. 

Deutsch- polnischer Familientag
im Naëmi-Wilke-Stift in der Eurostadt Guben – Gubin

KPF-13/2016 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 01.06.2016 – 30.04.2017 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Stadt Gubin

Projektziel: Stärkung der grenzüberschreitenden Kooperation im Bereich der Gesundheitsversorgung, sowie Integration und Verbesserung des Vertrauens zwischen den Bürgern beider Stadthälften. Im Rahmen des Projektes wurde ein deutsch- polnischer Familientag organisiert, der mit dem Tag der Offenen Tür im Naëmi-Wilke-Stift verbunden war.

„Kinder sind unsere Zukunft“ und sollen in gesunden Familien ohne Stereotype aufwachsen. Deshalb wurden insbesondere diese Einrichtungen der Stiftung dargestellt, die mit dem Thema „Familie und Kinder“ besonders verbunden sind, damit die Kinder und auch ihre Eltern eine positive Verbindung und einen positiven Eindruck mit der deutsch – polnischen Nachbarschaft verbinden können.

Das Projekt hat die Möglichkeiten des Zugangs und der gemeinsamen Nutzung der gesundheitlichen und sozialen Angebote der Stiftung für Deutsche und Polen deutlich gemacht. Dabei wurde gezeigt, wie die Leistungen der Stiftung auch in grenzüberschreitender Kooperation genutzt werden können und wie dadurch die Lebensqualität der Menschen auf beiden Seiten der Neiße verbessert werden kann.

Alle Informationen und Aktivitäten für die Besucher wurden zweisprachig präsentiert.

Deutsch- polnische Neujahrsbegegnung
im Naëmi-Wilke-Stift in der Eurostadt Guben – Gubin

KPF-42/2016 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 01.06.2016 – 30.04.2017 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Stadt Gubin

Projektziel: Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von wichtigen Institutionen (u.a. NWS, Stadtverwaltungen, Euroregion, Gesundheitsministerium, Universitäten) und Bürgern der Eurostadt im Bereich der öffentlichen medizinischen Versorgung und des sozialen Lebens.

Im Rahmen des Projektes wurde eine deutsch- polnische Neujahrsbegegnung der Partner im Naëmi-Wilke-Stift in Guben organisiert. Zu dieser Begegnung zum Jahreswechsel wurden alle Kooperationspartner eingeladen, die im Bereich der grenzüberschreitenden Daseinsvorsorge tätig sind und auch diese, mit denen die Projektpartner die Zusammenarbeit erst anfangen wollen. Im Rahmen der Neujahrsbegegnung wurden Vorträge gehalten und Präsentationen vorgestellt, die u.a. die Ähnlichkeiten und Stereotype im Leben der Deutschen und Polen und auch die bisherigen deutsch- polnischen Aktivitäten im Bereich der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung und des sozialen Lebens dargestellt haben. Es wurden ebenfalls die Zukunftspläne und gemeinsame Projekte benannt.

Zu den Projektaktivitäten gehörten ebenfalls:

  • Vorbereitung deutsch-polnischen Flyer, die die Möglichkeiten und den Zugang zu den gesundheitlichen und sozialen Angeboten der Stiftung für Deutsche und Polen deutlich
  • Durchführung einer Informationsaktion über die Europäische Gesundheitsversicherungskarte und eines deutsch-polnischen Mini-Sprachworkshops für medizinisches Personal.
  • Die Hauptprojektaktivitäten fanden am 13.01.2017 im Naëmi-Wilke-Stift in Guben statt und wurden zweisprachig durchgeführt.

Deutsch- polnisches Generationenfest
im Naëmi-Wilke-Stift in der Eurostadt Guben – Gubin

KPF -76/2017 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 15.05.2017 – 30.09.2017 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Stadt Gubin

Projektziel: Das Projekt sollte mit allen seinen Aktivitäten zur Integration und Verbesserung des Vertrauens und der Verständigung zwischen den Bürgern beider Stadthälften beitragen, sowie die gemeinsame Zusammenarbeit von den Bürgern und Institutionen der Eurostadt stärken und unterstützen.

Hauptprojektaktivitäten

  • Tag der Offenen Tür im Naëmi-Wilke-Stift – Präsentation der medizinischen und therapeutischen Einrichtungen der Stiftung
  • zweisprachige Führungen in die Räumlichkeiten der Stiftung – Vorstellung der ambulanten und stationären Angebote der Altersmedizin
  • Informationsstände mit der Darstellung der Angebote für alle Generationen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene)
  • Informationsaktion über die Europäische Gesundheitsversicherungskarte
  • Vorbereitung von zweisprachigen Infomaterialien
  • Workshops und spielerische Aktivitäten für Familien mit Kindern
  • Verkostung deutscher und polnischer Spezialitäten

„Das Lächeln des Kindes“
Deutsch-polnische Kita-Kinderbegegnungen
in der Eurostadt Guben-Gubin

KPF-77/2017 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 15.05.2017 – 28.02.2018 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Przedszkole Miejskie nr 2 (Städtischer Kindergarten Nr. 2) aus Gubin

Projektziel: Integration von polnischen und deutschen Kita-Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren, Überwindung der Sprachbarriere bei den Kindern und ihren Erzieherinnen, sowie Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Kindergärten.

Im März 2017 wurde die Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen dem Kindergarten des Naëmi-Wilke-Stifts Guben und dem Städtischen Kindergarten Nr. 2 aus Gubin geschlossen. Mit Hilfe dieses Projektes werden die begonnene Kooperation und die beidseitigen Kontakte unterstützt und weiterentwickelt, indem sich die Kinder, ihre Eltern und Erzieher regelmäßig treffen werden.

Das Projekt umfasst eine Reihe von Begegnungen, die in der Zeit ab Mitte Mai 2017 bis Ende Februar 2018 sowohl auf der deutschen als auch auf der polnischen Seite der Eurostadt stattfinden werden.

„Rettungsbrücke“
Deutsch-polnische Kita-Kinderbegegnungen
in der Eurostadt Guben-Gubin

KPF-447/2022 | INTERREG VA BB-PL 2014-2020 – Kleinprojektefonds der Euroregion SNB | Laufzeit: 03.06.2022 – 31.12.2022 | Partner: Naëmi-Wilke-Stift und Stadt Gubin

Projektziel: Ziel des Projekts „Rettungsbrücke“ war es, ein Werkzeug zur Sprachverständigung in Form einer Drei-Sprachen-Karte (Polnisch-Ukrainisch-Deutsch) in Zusammenarbeit mit Ärzten und Rettungssdienstlern zu erstellen, welches auf Grund von fachlich-medizinscher Aufarbeitung, die Diagnostik und Anamnese in Rettungsstellen und Rettungsfahrzeugen verbessert, und somit
eine bessere Aufnahme der Flüchtlinge in der Grenzregion ermöglicht, auch ohne Fremdsprachenkenntnisse.

Im Rahmen des Projekts wurde ein mehrseitiges Vademecum erstellt, welches in einer Matrixstruktur durch die wichtigsten Punkte des Anamnesegesprächs führt. Unabhängig von Sprachkenntnissen soll den Patienten so ermöglicht werden, ihre Beschwerden zu schildern, um so die Notfallanamnese zu realisieren. Zu Grunde gelegt wurden dabei gängige und international gültige Anamnesetechniken. Die
entsprechenden Antwortmöglichkeiten wurden dann zum einen durch Text dargestellt, aber auch (im Sinne der Barrierefreiheit) bildlich.

Das Layout wurde dabei derart gestaltet, daß ein Material (ähnlich einer laminierten Speisekarte) verwendet wurde, welches nach der Nutzung hygienisch gereinigt werden kann, um die Karte im Sinne der Nachhaltigkeit möglichst oft zu verwenden.

Abgerundet wurde das Projekt durch Anwenderworkshops mit deutschen und polnischen Teilnehmern aus den entsprechenden Fachbereichen.

Kontakt Begegnungsprojekte

Ansprechpartnerin Anna Wróbel

Deutsch-polnische Gesundheitskoordinatorin
Projektmanagement „Gesundheit ohne Grenzen“

Dr.-Ayrer-Straße 1-4 | 03172 Guben

Telefon: (03561) 403 283
E-Mail:

“Gesundheit ohne Grenzen in der Eurostadt Guben-Gubin

– Zdrowie bez granic w Euromieście Gubin-Guben”

 

Das Projekt Gesundheit ohne Grenzen wird im Rahmen des Förderprogramms INTERREG VA BB-PL 2014-2020 zusammen mit den Hauptprojektpartnern Naëmi-Wilke-Stift, Stadt Gubin und Stadt Guben durchgeführt. Das Projekt hat am 01.04.2017 begonnen und endet am 31.12.2022.

Die Städte Gubin und Guben arbeiten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Vieles ist bereits zusammengewachsen, manches noch nicht. Besonders im Bereich der Gesundheitsversorgung gab es noch Entwicklungsbedarf. Genau an dieser Stelle setzt das Projekt „Gesundheit ohne Grenzen“ an. Das Projekt ist eine Antwort auf die dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung beidseits der Neiße, insbesondere im Blick auf den schnellen Zugang zu hochqualitativer, wohnortnaher Versorgung, bei Notfällen oder bei chronischen Krankheiten.

Dies ist besonders wichtig für die polnischen Bürger, denn die nächsten polnischen Krankenhäuser sind 30 und 60 km von der Grenze entfernt. Wichtig ist das aber auch für Deutsche, die z.B. auf polnischer Seite einen Unfall haben. .

Projektziele

Hauptziel des Projektes ist es, die Kooperation der Mediziner, Politiker, Institutionen und vor allem der Einwohner im Bereich des Gesundheitswesens zu stärken, um existierende Hürden zu überwinden und Lösungswege zu finden, damit die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung, insbesondere die Notfallversorgung im vollem Umfang funktioniert.

Das Projekt soll mit seinen Maßnahmen auch zu folgenden Zielen führen:
  • Verbesserung der Lebensqualität und der Lebensbedingungen für die Bevölkerung der Eurostadt Guben-Gubin durch den besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung
  • Überwindung der Sprachbarriere durch Förderung der Zweisprachigkeit im Gubener Krankenhaus
  • Aufbau eines langfristigen Kooperationsnetzes im Gesundheitswesen sowie Entwicklung von strategischen Lösungsansätzen für eine grenzüberschreitende Patientenversorgung
  • optimale Nutzung der Ressourcen der Eurostadt mit positiver Wirkung für die regionale Wirtschaft

Projektaktivitäten

Förderung der Zweisprachigkeit im Krankenhaus durch:
  • Sprachkurse für Mitarbeitende
  • Erstellung von deutsch-polnischen Infomaterialien
  • Übersetzung von Krankenhausformularen
  • Mehrsprachiges Wegeleitsystem mit Digital-Modus im Krankenaus
  • Dolmetscherleistungen für Patienten
  • Gründung des Internationalen Patientenbüros

Deutsch – polnische Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch und Aufbau des Kooperationsnetzwerkes (Konferenzen, Fachtagungen, Studienreisen)

Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung mit konkreten Handlungsleitfäden zur praktischen Umsetzung der Patientenversorgung in der Grenzregion

Erstellung einer “Rettungsbrücke” – ein Werkzeug zur Sprachverständigung in Form einer Drei-Sprachen-Karte (Polnisch-Ukrainisch-Deutsch) in Zusammenarbeit mit Ärzten und Rettungssdienstlern, welches auf Grund von fachlich-medizinscher Aufarbeitung, die Diagnostik und Anamnese in Rettungsstellen und Rettungsfahrzeugen verbessert, und somit eine bessere Aufnahme der Flüchtlinge in der Grenzregion ermöglicht, auch ohne Fremdsprachenkenntnisse.

Kontakt zum Projekt

Ansprechpartnerin Anna Wróbel

Deutsch-polnische Gesundheitskoordinatorin
Projektmanagement „Gesundheit ohne Grenzen“

Dr.-Ayrer-Straße 1-4 | 03172 Guben

Telefon: (03561) 403 283
E-Mail: 

Seit 1995 gibt es die Diakonie-Sozialstation, eine Einrichtung des Naëmi-Wilke-Stifts. Sie arbeitet eng mit dem Krankenhaus des Stifts zusammen sowie mit allen weiteren Kliniken, Hausärzten und Fachärzten aus Guben und Umgebung. Das erleichtert beispielsweise die Überleitung aus der stationären Behandlung in die ambulante Pflege durch die Sozialstation.

Die Diakonie-Sozialstation bietet häusliche Pflege- und Krankenpflege an und beschäftigt ausschließlich Fachkräfte mit staatlich anerkannten Berufsabschlüssen. Derzeit zählen neun examinierte Fachkräfte sowie sieben Krankenpflegehelfer und -helferinnen und drei Hauswirtschafterinnen zum Team der Station, das außerdem von einer Betreuungskraft und einer Sachbearbeiterin unterstützt wird.

Leistungen im Überblick

  • Grundpflege (Waschen, Baden, Betten)
  • Hauswirtschaftliche Aufgaben (Einkäufe, Wohnungsreinigung)
  • Urlaubs- und Verhinderungspflege
  • individuelle Beratung in der häuslichen Umgebung
  • Beratung zu den Pflegesätzen bei Pflegegeldempfängern und zur Kurzzeitpflege nach § 37, Abs. 3

Das geschultes Krankenpflegepersonal der Sozialstation kommt auf ärztliche Verordnung ins Haus. Zum Krankenpflege-Angebot zählen:

  • Spritzen
  • Sterile Verbandswechsel (gesichert durch eigenen Haussterilisator)
  • Kompressionsverbände
  • Katheterwechsel und -pflege
  • Einreibungen
  • An- und Abschließen von parenteraler Ernährung
  • Portpflege und Nadelwechsel
  • Medikamentengabe
  • Richten von Medikamentenboxen
  • Messen von Blutdruck und Blutzucker
  • An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen

Ein spezialisiertes Team mit Zusatzqualifikation “Palliative Care” kümmert sich in Zusammenarbeit mit Hausarzt und Palliativarzt um schwerstkranke Menschen, die an einer unheilbaren, fortschreitenden und zum Tode führenden Erkrankung leiden. Zu den Dienstleistungen zählen:

  • fachliche Pflege und Betreuung durch speziell geschultes Pflegepersonal
  • kontinuierliche Betreuung der zu Pflegenden und deren Angehörigen (24-h-Bereitschaftsdienst)
  • Hausbesuche mit Hausarzt, Palliativarzt und anderen Kooperationspartnern (z.B. Ernährungsschwester)
  • Beratung und Begleitung bei sozialen, psychischen und physischen Problemen der zu Pflegenden und deren Angehörigen
  • Anleitung in der Pflege und Betreuung
  • auf Wunsch Einbeziehung eines ambulanten Hospizdienstes
  • Sterbebegleitung
  • stundenweise individuelle Betreuung in der Häuslichkeit z.B. Spazieren gehen, Begleitung bei Einkäufen, Arztbesuchen, Friedhofsbesuchen, Spielen von Gesellschaftsspielen, Zeitungsschau, Vorlesen, gemeinsames Kochen oder Backen, Fotos ansehen ect.

  • stundenweise individuelle Unterstützung bei der Hausarbeit

  • Besuch- und Begleitdienste (Arzt, Ämter, Apotheken)

  • Beratung individuell und vertraulich bei sozialen Problemen
  • Beratung in allen Fragen zur Durchführung von Ansprüchen gegenüber Krankenkassen, Pflegekassen und Sozialamt, damit die Übernahme der Pflege nicht an der Kostenfrage scheitert.

Folgende Zusatzleistungen bietet die Sozialstation:

  • Vermittlung von Frisör und Fußpflege
  • Vermittlung eines Hausnotgerätes
  • Zusätzliche Servicepakete abgestimmt nach Kundenwunsch
  • Essen auf Rädern aus der Küche des Naëmi-Wilke-Stiftes
  • Pflegehilfsmittelverleih (Toilettenstuhl)
  • auf Wunsch seelsorgerliche Begleitung durch die Krankenhausseelsorge des Naëmi-Wilke-Stiftes
  • Sicherheit durch Rufbereitschaft bei Tag und Nacht
  • Hausreinigung und Hausordnung
  • Wäschedienst

Kontakt zur Diakonie-Sozialstation

Leitung:
Schwester Manja Hergt

Dr.-Ayrer-Straße 1-4 | 03172 Guben

Telefon: (03561) 403 157
Mobil: (0160) 972 134 94
(24-Stunden Rufbereitschaft)
Telefax: (03561) 403 197

E-Mail: sozialstation@naemi-wilke-stift.de

Schwester Manja Hergt
Manja Hergt | Leiterin | Diakonie Sozialstation

Beratungsstandorte in Guben und Forst

Die Arbeit der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Naëmi-Wilke-Stifts ist ein kostenfreies Angebot der ambulanten Jugendhilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII). Sie richtet sich an Kinder, Jugendliche, Eltern, Paare und Einzelpersonen. Die Beratung umfasst alle Bereiche des familiären und partnerschaftlichen Zusammenlebens sowie der Erziehung und hilft in besonderen Lebens- und Krisensituationen.

Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle berät unabhängig von Glauben, Konfession und Weltanschauung. Alle Mitarbeiterinnen sind im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zur Verschwiegenheit verpflichtet.

 

Lernen Sie das Team der Beratungsstelle kennen!

Die Beratungsteams in Guben und in Forst sind mit Fachkräften aus psychologischen, sozialpädagogischen und theologischen Berufsfeldern besetzt.

Katharina Sondergeld

Katharina Sondergeld | Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin, Systemische Therapie (SG)

Nicole Baumgarten | Diplom-Pädagogin

Susanne Beley

Susanne Beley | Diplom-Sozialpädagogin, Paar-Lebens- und Familienberaterin, HP für Psychotherapie

Annett Schroeter

Annett Schröter | Soziale Verhaltenswissenschaften (Magister), Diplom-Lebensberaterin

Sabine Zerbe

Sabine Zerbe | Diplom-Psychologin, Systemische Familientherapeutin, HP für Psychotherapie

Naemi-Wilke-Stift

Jana Jacob | Diplom-Sozialpädagogin

Silvia Thomas

Sylvia Thomas | Lebensberatung| psychologische Beraterin und Paartherapeutin

Barbara Hauser

Barbara Hauser | Sekretärin

Beratungsangebote im Überblick

… die sich zu Familien- und Erziehungsfragen erkundigen wollen.

… die Hilfe und Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder wünschen.

… deren Kinder Probleme im Kindergarten, Hort oder Schule usw. haben.

… die als Alleinerziehende oder in neu zusammen gesetzten Familien leben.

… die sich in schwierigen Lebenskrisen befinden.

… die Fragen zur Pubertät haben.

… die Schwierigkeiten in der Partnerschaft haben.

Du kannst zu uns kommen, wenn du Sorgen hast, z.B.:

… zu Hause,

… in der Schule,

… mit Freunden oder Geschwistern

oder mit anderen Leuten.

… die sich ohne Druck mit jemandem besprechen wollen.

… die glauben, mit sich selbst nicht mehr klar zu kommen.

… die in aktuellen Krisen stecken.

… die unter Schwierigkeiten in ihrer Familie, ihrer Partnerschaft oder Schule/Arbeitsplatz leiden.

… die sich mit Sinnfragen befassen.

… die Probleme mit der Schule haben.

Gruppenangebote

Kinder und Jugendliche unterliegen heutzutage mitunter hohen Leistungsanforderungen in der Schule oder in der Ausbildung. Dadurch geraten sie oft in Stresssituationen, die zu Lernbeeinträchtigungen und zu Konzentrationsmangel führen können. Im Rahmen von Trainingskursen können Kinder und Jugendliche in Kleingruppen individuelle Kompetenzen erwerben, die ein erfolgreiches Lernen möglich machen.

Soziales Kompetenztraining

In diesem Trainingskurs werden Kindern und Jugendlichen soziale Kompetenzen vermittelt, mit deren Hilfe sie ihr eigenes Selbstbewusstsein aufbauen bzw. weiterentwickeln können.

Psychodiagnostik

Je nach Fragestellung, ob es zum Beispiel um Lern- und Leistungsschwierigkeiten, Erziehungsfragen oder psychische Probleme geht, wird das gesamte Spektrum von diagnostischen Verfahren angemessen eingesetzt. Dazu gehören u.a. die klassischen Methoden wie Beobachtung und Gespräch, aber auch leistungsdiagnostische Verfahren zur Messung von Intelligenz, Aufmerksamkeit und Konzentration. Persönlichkeitsdiagnostische Verfahren zur Beschreibung individueller Persönlichkeitsmerkmale oder spezieller Problembereiche (wie z.B. Ängste, Zwänge, Depressionen) vervollständigen unser Angebot.

Paarberatung

Im Zusammenleben erwachsener Menschen gibt es mitunter scheinbar ausweglose Situationen: wiederkehrende Familienkonflikte, der Mangel an Nähe und Intimität, sexuelle Schwierigkeiten, Eifersuchts- und Kommunikationsprobleme, aus denen Paare keinen Ausweg finden. Gespräche in der Beratung können dem Paar helfen, Konflikte zu verstehen, Kommunikationsmuster zu verändern und neue Perspektiven zu gewinnen. Paare lernen die Balance zwischen Eigenständigkeit und Gemeinsamkeit zu finden und zu erhalten.

Trennungsberatung

Trennungsberatung kann stattfinden, wenn beide Partner sich bereits zur Trennung entschlossen haben, die Ehe oder Partnerschaft noch aufgearbeitet und die Begleitumstände geklärt werden müssen. Je fairer eine Scheidung oder Trennung abläuft, desto leichter fällt den zu Beratenden der spätere Kontakt miteinander. Dies spielt besonders für gemeinsame Kinder eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist eine verarbeitete Trennung die Grundvoraussetzung für das Gelingen späterer Beziehungen.

Begleiteter Umgang

Umgangsbegleitung dient der Anbahnung, Wiederherstellung oder Weiterführung der Besuchskontakte zwischen einem Kind und dem Elternteil, bei dem das Kind nicht lebt. Darüber hinaus können auch Kontakte zu Geschwistern, Großeltern oder Stiefeltern begleitet werden, wenn auch ihnen das Umgangsrecht gewährt ist. Während des Begleiteten Umgangs unterstützt ein Mitglied des Beraterteams die Begegnung und fördert die Entwicklung positiver Kontakte zwischen dem Kind und den Beteiligten.

Lebensberatung

In der Lebensberatung werden erwachsene Menschen in verschiedenen Lebensproblemen oder Veränderungswünschen begleitet. Erfahrungsgemäß und beispielhaft handelt es sich um folgende Schwerpunkte:

Kommunikationsschwierigkeiten

Berufsbedingte Probleme (Mobbing; zunehmender Arbeitsdruck; Berufsentfremdung)

  • Trauerbewältigung
  • Arbeitslosigkeit und deren Folgen (Geldprobleme; Sinnfrage; Perspektivlosigkeit)
  • Sorgen und Nöte um andere Menschen
  • Psychische Probleme

Neben den relativ häufig vorkommenden Schwerpunkten kann es zudem um andere Herausforderungen gehen: Gleichgeschlechtliche Partnerschaft; Alkoholprobleme; unerledigte Lebensgeschichten; Los- bzw. Ablösung von Eltern; Angstzustände… Es wird bei der Beratung eine methodische Vielfalt vom beraterischen Einzelgespräch bis zur Supervisionsarbeit angeboten.

Kontakt & Sprechzeiten

Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Naëmi-Wilke-Stifts

„Haus Elisabeth“ | Wilkestraße 14 | 03172 Guben

Telefon: (03561) 403 219
E-Mail: beratungsstelle@naemi-wilke-stift.de

Sprechzeiten

Dienstag 11:00 – 12:00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Die Terminvereinbarung ist jederzeit möglich.

Frankfurter Straße 21 | 03149 Forst

Telefon: (03562) 994 22
Telefax: (03562) 994 42
E-Mail: efb-forst@naemi-wilke-stift.de

Sprechzeiten

Mittwoch 13:00 – 14:00 Uhr
Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr

Die Terminvereinbarung ist jederzeit möglich.

Sylvia Thomas

„Haus Elisabeth“ | Wilkestraße 14 | 03172 Guben

Telefon: (03561) 403 265
E-Mail: lebensberatung@naemi-wilke-stift.de

Postanschrift
Dr.-Ayrer-Straße 1-4 | 03172 Guben

Telefon Sekretariat: (03561) 403 160
Fax: (03561) 403-225

Kita-News

Kleines närrisches Volk unterwegs

Heissa, hopsa, trallalla – Fasching ist nun wieder da! Mit fröhlichem Gesang zogen Kinder und Erzieherinnen aus dem Kindergarten des Naëmi-Wilke-Stifts am Rosenmontag über das Stiftsgelände und sammelten Geld für die Zamperkasse. Spielzeug für draußen soll von dem Erlös gekauft werden. Patienten und Personal freuten sich über das kleine närrische Volk und die fröhlichen Lieder.

Der Kindergarten

Der 1879 gegründete Kindergarten ist eine kirchliche Einrichtung. Er ist die älteste staatlich anerkannte Kindertagesstätte in freier Trägerschaft in der Stadt Guben und im Landkreis Spree-Neiße. Zur Verfügung stehen heute 99 Plätze für Kinder von der Geburt bis zum Schulbeginn.
Er ist auch Träger einer Eltern-Kind-Gruppe.

Im Kindergarten stehen den Kindern modern und hochwertig ausgestatte Gruppenräume zur Verfügung, außerdem ein Snoezle-Raum, ein Matschraum, ein großer Turnsaal und zwei Außenspielplätze. Seit 2009 darf sich der Kindergarten mit dem „Deutschen Kindergartengütesiegel“ schmücken: Die Auszeichnung für qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit wurde seitdem jedes Jahr verlängert.

Daneben ist der Kindergarten auf die Begleitung und Förderung von Kindern mit Sprech-, Stimm- und Sprachstörungen spezialisiert. In die Gruppen des Regelkindergartens integriert, werden die betroffenen Kinder von speziell geschulten Fachkräften unterstützt und begleitet. Dabei kooperiert der Kindergarten eng mit den zuständigen Ärzten und der Logopädischen Praxis im Naëmi-Wilke-Stift. Er ist als Konsultationseinrichtung für Sprachförderung im Landkreis Spree-Neiße anerkannt und legt Wert darauf, die Eltern regelmäßig in die Planung und Durchführung der Fördermaßnahmen einzubeziehen.

Von 2011-2015 war die Kita im Bundesprojekt „Frühe Chancen – Schwerpunkt Kitas Sprache und Integration“ eingebunden, seit 2016 ist sie Programmpartner des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“.

Als evangelischer Kindergarten vermitteln die Erzieherinnen auch biblische Geschichten und allgemeine christliche Werte. Außerdem werden christliche Feste wie Weihnachten und Ostern gefeiert.

  • Vielseitige und altersentsprechende Beschäftigungsangebote
  • Schulung der Sinne durch bewusstes Wahrnehmen von Natur und Lebenswelt
  • Aufbau von Vertrauen und Geborgenheit
  • Förderung des Sozialverhaltens
  • Einführung in biblische Geschichten und christliches Liedgut
  • Kennenlernen von Tisch- und Tagesgebeten
  • Feiern von Festen des Kirchen- und des Kalenderjahres
  • Intensive Schulvorbereitung
  • Schwimmunterricht
  • Englisch in der Kita
  • Intensive Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Sprachförderung
  • Auswahl differenzierter Betreuungszeiten
  • Altershomogene Gruppenarbeit
  • Essenversorgung über die stiftseigene Küche vor Ort

Die Kinderkrippe

Für die jüngsten Kinder steht ein gesonderter Kita-Bereich als Krippe zur Verfügung. Hier arbeiten zwei Erzieherinnen, die mit Vertrauen, Geborgenheit und einer verlässlichen Bindung den Start ins Kitaleben für Eltern und Kinder so entspannt wie möglich gestalten.

Der hochwertig ausgestattete Spiel- und Schlafbereich wurde bewusst kleinteilig strukturiert und bleibt so für die Kinder überschaubar. Die Essenversorgung erfolgt direkt im Haus mit Speisen, die optimal auf das Lebensalter der Kinder abgestimmt sind. Gleiches gilt für den Tagesrhythmus, der sich ebenfalls konsequent an den Bedürfnissen der kleinen Kinder orientiert. Einzelheiten dazu finden Sie in unserer Konzeption.

Eltern-Kind-Gruppe

Die Eltern-Kind-Gruppe ist ein zusätzliches Kita-Angebot und wird vom Landkreis Spree-Neiße und der Stadt Guben finanziert. Die Betreuungsform richtet sich an Kinder zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr und hat ihr Domizil im ersten Obergeschoss über der Krippe. Das Besondere an dieser Kita-Form: Sie setzt die Anwesenheit jeweils eines Elternteils voraus und wird halbtags von 8:00 und 12:00 angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der Corona-Pandemie können aktuell bis zu drei Kinder mit Elternteil teilnehmen.

Wochenplan der Eltern-Kita-Gruppe:

Montag: Babykurs

Dienstag: Babykurs

Mittwoch: Familienfrühstück

Donnerstag: In Windeln auf Entdeckung

Freitag: Fit mit Baby

Leitung: Nancy Renz
Tel.: (03561) 403 194
E-Mail: elki@naemi-wilke-stift.de

Downloads

Konzeption der Kindertagesstätte
Konzeption der Kindertagesstätte des Naëmi-Wilke-Stiftes

Konzeption der Kindertagesstätte – Sprachkonzept
Sprachkonzept als Anhang zur Konzeption der Kindertagesstätte

Konzeption der Eltern-Kind-Gruppe
Konzeption der Eltern-Kind-Gruppe des Naëmi-Wilke-Stiftes

Kontakt & Öffnungszeiten

Die Kita ist von Montag bis Freitag zwischen 5:45 und 16:30 Uhr geöffnet.
Kindergarten

03172 Guben | Wilkestraße 28
Leitung: Daniela Stachetzki
Telefon: (03561) 403 195
E-Mail: kita@naemi-wilke-stift.de

Eltern-Kind-Gruppe

03172 Guben | Wilkestraße 26
Telefon: (03561) 403 194
E-Mail: elki@naemi-wilke-stift.de

Daniela Stachetzki

Daniela Stachetzki | Leiterin Kindertagesstätte

Die sozialen Einrichtungen am Naëmi-Wilke-Stift richten sich an alle Generationen und sind den Werten der Stiftung verpflichtet. Dies gilt für die Kindertagesstätte ebenso wie für die Beratungsangebote und den Dienst der Diakonie-Sozialstation. Besonders beliebt bei allen Altersgruppen sind die Kulturangebote im Stift und viele der deutsch-polnischen Begegnungsprojekte.

Für pflegende Angehörige bieten wir in Zusammenarbeit mit der AOK kostenlose Tagesseminare an. Hier erhalten die Teilnehmer gute Ratschläge und praktische Anleitungen für die Pflege ihrer Angehörigen zuhause. Die Teilnahme ist offen für alle und nicht an die Mitgliedschaft in der AOK gebunden.

Am Mittwoch, 19. April, um 17 Uhr findet im Auditorium ein Themenabend Demenz statt. Auch hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen. Anmeldung bitte unter Telefon 03561 / 403206 oder per Mail unter bildungszentrum@naemi-wilke-stift.de.