Die Abteilung Anästhesie am Krankenhaus des Naemi-Wilke-Stiftes wird geleitet von Chefarzt Dr. med. Hanns-York Helmold. Chefarzt Helmold ist:
Der Chefarzt verfügt über eine 2-jährige Weiterbildungsermächtigung.
Es kommen für jede Altersklasse die modernsten Anästhesieverfahren zur Anwendung:
Zur Vermeidung unnötiger Fremdblutgaben verwenden wir routinemäßig die Verfahren der Hämodilution, Eigenblutretransfusion und maschinellen Autotransfusion mittels Cell-Saver bei blutreichen Operationen. Während den Operationen sind mehrere Patientenerwärmungssysteme im Einsatz. Für die Beseitigung selten auftretender Narkoseprobleme sind alle technischen Voraussetzungen vorhanden.
Der Anteil regionalanästhetischer Schmerzausschaltung liegt bei 25% und umfasst alle gängigen Techniken der Regionalanästhesie der oberen und unteren Extremitäten sowie die Spinal- und Periduralanästhesie. Zur postoperativen Schmerztherapie kombinieren wir sinnvolle Schmerzkathetertechniken und/oder kontinuierliche Schmerzpumpen.
Es wird neben den medizinischen Leistungen von ca. 2 500 Betäubungsverfahren pro Jahr für stationäre und ambulante Operationen, auch dem Leitgedanken unseres Hauses verbunden, täglich ein hoher Anteil menschlicher Zuwendungen integriert. In unserem Haus wird jedes Betäubungsverfahren von einem erfahrenen Facharzt für Anästhesie sowie einer Fachschwester/-pfleger begleitet. Die hohe Leistungsfähigkeit der Anästhesieabteilung spiegelt sich in der im Jahr 2009 bestandenen externen Qualitätsprüfung mit dem erhaltenen KTQ-Siegel für unser Krankenhaus wider.
Direkt im OP befindet sich der Aufwachraum mit 6 Monitorplätzen und einer maschinellen Beatmungsmöglichkeit. Des Weiteren steht ein Defibrillator zur Verfügung, der regelmäßig für therapeutische Cardioversionen und Notfälle genutzt werden kann. Die fachärztliche und fachpflegerische Präsenz wird für jeden Patienten bis zur Stabilisierung der Atmungs- Herz-Kreislauf- und Schmerzsituation garantiert. Eine bereits im Aufwachraum begonnene kontinuierliche Schmerztherapie wird von unserem speziell zur Algesiologischen Fachassistenz ausgebildeten Funktionspersonal im stationären Bereich weiter geführt.
Für die Verbesserung des Patientenkomforts, vor ambulanten und stationären operativen Therapien, wurde eine tägliche Anästhesiesprechstunde eingerichtet.
Auf der IÜE stehen 7 von einem Zentralmonitor erfasste Intensivbetten zur Verfügung. Dabei handelt es sich vorwiegend um überwachungspflichtige Patienten nach größeren Operationen und intensivmedizinisch zu betreuende internistische Patienten.
Es besteht die mittelfristige nicht-invasive und invasive Beatmungsmöglichkeit und gleichzeitig die parenterale Ernährung über einen zentralen Venenzugang. Im vergangenen Jahr betreuten wir dort rund 1100 Patienten interdisziplinär - anästhesiologisch, internistisch, chirurgisch und orthopädisch.